Montagesimulationen, 3D-Bauteile oder virtueller Fahrzeugbau: Seit Beginn der Covid-19-Pandemie erledigen Volkswagen Entwickler viele rechenintensive Aufgaben am heimischen Schreibtisch. Mit einer so genannten Citrix-Cloud-Anbindung hat ein kleines Team im Frühjahr binnen Tagen die Voraussetzungen für ausreichende Rechnerleistungen geschaffen. Die Technische Entwicklung ist damit einer von vielen Unternehmensbereichen, die digitaler und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten als vor Corona.
Im Homeoffice reicht für die meisten Mitarbeiter ein Laptop inklusive Software wie Skype, Outlook und Co. Nicht so bei Experten in der Vorentwicklung, der Serienkonstruktion, der Simulation oder der virtuellen Absicherung. Sie gehen mit gewaltigen Datenmengen um und brauchen große Rechnerleistungen. Ihr Arbeitsplatz war daher bisher fest auf dem Wolfsburger Werksgelände - auch um die Datensicherheit zu garantieren und das Know-how der Entwickler zu schützen. Das Covid-19-Virus veränderte alles: Die rechnergestützte Entwicklung in der TE wurde unmöglich, Stillstand drohte, schnell musste eine Lösung her. Die fand eine Taskforce aus TE und Konzern-IT im Ausbau einer Cloud-Lösung, die seit Ende 2019 als Pilotprojekt im Einsatz war.